Atmosphärisches Wochenbuch
Hundekehlen
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Könnte man so denken?:
- Unter einem Amt sollte eher der zu leiden haben, der es innehat, als die, die an Konsequenzen darunter zu leiden haben, dass derjenige es innehat, der es innehat? (siehe auch Gedanke 3). Bis er´s endlich nicht mehr innehat, ohne dass man dafür Gewalt anwenden muss? Eine Regel, die auch im Plural Anwendung finden kann?
- Demokratie heißt unter anderem, dass Menschen aus Ämtern gehen (müssen), ohne dass man dafür Gewalt anwenden muss? Und ohne dass die sich unter Anwendung von Gewalt wehren können, gar öffentlicher?
- Ein Bundespräsident möchte sich das, was er die letzten Wochen hat erleben müssen, nicht mehr zumuten. So gesagt vor Sternsingern. Aber sich uns. Wer fragt, ob wir das möchten?
- Immunität schützt vor Strafverfolgung. Nicht vor sträflichen Fehlern.
- Muten wir uns uns selber zu?
Victor Klein, nachdenkend über Immanuel Kants Kategorischen Imperativ:
"Die Frage, warum wir sind, wie wir sind, warum wir tun, was wir tun. Wir führen sie und die Antwort außerhalb unserer selbst. Wie unterlegene Hunde halten wir jetzt die Kehle hin. Wir werden schon nicht zubeißen."
Zum Spaß des Tages noch ein Erlebnis beim Einkauf huete Vormittag: Der Optiker - mit den Händen gen Decke gestikulierend - sprach im Zusammenhang mit der Entscheidung zwischen Reparatur einer alten oder Anschaffung einer neuen Brille davon, das sei eine Frage, ob man sich preislich in irgendwelche Hemisphären verlieren wolle ...
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